Gianni lebt aktuell auf dem Tierschutzhof von unserer portugiesischen Partnerorganisation mimo.dogs in Sintra, Portugal und darf nun auf die Suche nach seinen Menschen gehen.

Gianni stammt – wie Bruder Theo – aus dem staatlichen Tierheim in Sintra. Er kam über eine Beschlagnahmung dorthin und lebte zuvor an der Kette. Gemeinsam mit weiteren Bretonen wurde er gesichert. Trotz dieses Starts zeigt Gianni sich von Beginn an freundlich, offen und sehr menschenbezogen.

Im Vergleich zu seinem Bruder ist Gianni der etwas kleinere, zartere Typ – nicht schüchtern, sondern einfach leiser in seiner Präsenz. Er geht gern in zweiter Reihe und kommt dann von selbst in den Kontakt. Gianni liebt Menschen, sucht Nähe und zeigt dabei eine sehr feine, sanfte Art. Er muss sich nicht in den Vordergrund drängen, um gesehen zu werden.

Sein Bretonen-Hintergrund zeigt sich deutlich: Gianni bringt einen großen will to please mit, arbeitet gern mit dem Menschen und sucht Orientierung. Er ist weich in der Kommunikation, kooperativ und bemüht, alles richtig zu machen. Gleichzeitig ist er aktiv, bewegungsfreudig und braucht ganz jagdhundtypisch entsprechende Auslastung, ohne dabei am High-End zu sein.

Mit anderen Hunden ist Gianni sozial. Bei Katzen ist er neugierig, aber nicht kopflos, braucht hier aber noch mehr Ruhe und Anleitung. Kindern begegnet er sanft und taut schnell auf.

Haus und Alltag sind für Gianni noch neu. In unbekannten Situationen zeigt er sich die ersten Minuten etwas vorsichtig, taut aber schnell auf, wenn man ihm Sicherheit gibt. Leinenführigkeit und Alltagsroutinen müssen weiter aufgebaut werden – aktuell ziehen die Jungs noch, wenn man sie lässt.

Für Gianni suchen wir Menschen, die seine feine Art schätzen. Menschen, die Lust haben, mit ihm zu arbeiten, ihn ruhig anleiten und Sicherheit in neuen Situationen geben. Gianni ist ein Hund, der sich eng bindet, loyal ist und mit der richtigen Begleitung zu einem sanften und fröhlichen Begleiter wird.

Gianni steht in seiner Erziehung noch ganz am Anfang. Stadttraining, Alltagsroutinen und das Hunde-1×1 darf er erst noch lernen. Mit klarer, fairer Anleitung und Menschen, die Lust haben, gemeinsam mit ihm zu arbeiten, wird er schnell Fortschritte machen.